Die Transformation zur Slow Street: Zinzendorfgasse mit Accoya als Zukunftsmodell
Die Zinzendorfgasse in Graz ist seit 2013 ein pulsierendes Experiment urbaner Veränderung. Durch Strategien des Tactical Urbanism wird die bereits bestehende Begegnungszone vom Sonnenfelsplatz bis zum Glacis ausgeweitet, wodurch die Zinzendorfgasse zur ersten „Grünen Meile” in Graz und vor allem zu einer Slow Street transformiert wurde.
Der Kerngedanke einer Slow Street und Begegnungszone liegt in der gemeinsamen Nutzung durch Fahrzeuge und Fußgänger: gleichberechtigt und harmonisch. Ziel dieser Transformation ist es, den Straßenraum zu einem Raum für Menschen zu machen, einen lebendigen, grüneren Möglichkeitsraum. Mit gezielten architektonischen Interventionen soll mehr Platz für Menschen geschaffen werden, in dem eine vielfältige Gesellschaft wachsen, sich weiterentwickeln oder einfach nur wohlfühlen kann
In dieser visionären Neugestaltung der Zinzendorfgasse spielen die Accoya-Parklets eine zentrale Rolle. Sie bieten nicht nur konsumfreie Zonen zum Verweilen, sondern tragen durch ihre nachhaltige Bauweise und Langlebigkeit zur Entschleunigung und Aufwertung des Stadtraums bei.
Das Hightech-Holz Accoya wurde speziell für seine einzigartigen Eigenschaften im Außenbereich ausgewählt und stellt somit eine robuste und ästhetisch ansprechende Lösung dar, die sowohl mit dem urbanen Umfeld harmoniert als auch ein Statement für zukunftsorientierte Stadtgestaltung setzt. Mit den Parklets aus Accoya werden wahre Oasen geschaffen, die zum Innehalten, Begegnen und Genießen einladen.
Für dieses Projekt verwendete Anwendungen : Inspiration
Projektdetails
Ort: Zinzendorfgasse, Graz
Jahr: 2021
Konzept: Transformation zur Slow Street und Begegnungszone
Materialien: Hauptsächlich Accoya-Holz für nachhaltige Parklets und Sitzmöbel
Design und Umsetzung: Zusammenarbeit zwischen Stadt Graz, lokalen Architekten und Bürgern
Ziel: Schaffung eines harmonischen, demokratischen und für alle zugänglichen Stadtraums
Besonderheiten: Accoya-Parklets bieten konsumfreie Zonen, Langlebigkeit und nachhaltige Bauweise
Teilnehmende Architekturbüros:
Epps Architekten
Brauchst
Fipe Architects
Hog architektur
Studio WG3
KUESS Architektur
AVA Andrea Vattovani Architecture
Architekt Reinhold Tinchon
Ausführende Firmen:
Tischlerei Steirer-Holz
COMMOD House
Tischlerei Kumpusch
Fritz Friedrich. Gut Holz.
Brauchst
Holzlieferant: M. Hechenblaickner
Fotocredit:
Miriam Raneburger/CIS
Holzcluster Steiermark GmbH
Stadt Graz/ Foto Fischer
ACCOYA IM STADTRAUM
Accoya-Holz, bekannt für seine Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und Formstabilität, bietet im Außenbereich einzigartige Lösungen.
Das patentierte Acetylierungsverfahren sorgt für besondere Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit und Schädlingen. Accoya ist nicht nur FSC-zertifiziert, sondern trägt auch das renommierte Cradle-to-Cradle-Zertifikat, welches seine nachhaltige Herkunft und Verarbeitung unterstreicht.
Vorteile von Accoya im Stadtraum
- Nachhaltigkeit: Als Hightech-Holz wird Accoya aus schnell nachwachsenden Holzarten hergestellt und ist FSC-zertifiziert, was für eine nachhaltige Forstwirtschaft spricht. Es unterstreicht das Engagement der Stadt Graz und ihrer Partner, nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen für den urbanen Raum zu suchen.
- Langlebigkeit und Stabilität: Dank des Acetylierungsprozesses behält Accoya seine Form und Größe auch unter variierenden Bedingungen, was es ideal für öffentliche Projekte im Freien macht.
- Ästhetik: Accoya-Holz behält sein natürliches Aussehen und seine Textur, was zu einer ästhetisch ansprechenden Option für städtische Einrichtungen wird.
- Kreislaufwirtschaft: Die Wahl von Accoya-Holz für die Parklets zeigt den Fokus auf Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Materialwahl.
Die Verwendung von Accoya für die Parklets in der Grazer Zinsendorfgasse ist ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Integration von nachhaltigen Materialien in die moderne Stadtraumgestaltung.