Der Unterschied zwischen kesseldruckimprägniertem Holz und modifiziertem Holz – Eine kurze Erklärung
21.05.2021
Die Wahl des richtigen Holzes
Die Wahl der richtigen Holzart für ein Projekt ist von großer Bedeutung. Die richtige Holzart kann später viel Zeit, Ärger und Geld sparen.
Kennen Sie die Unterschiede zwischen kesseldruckimprägniertem oder behandeltem Holz und modifiziertem Holz? Was ist das eigentlich genau? Was sind die wichtigsten Vorteile und Nachteile?
Über Holz wissen wir alle ein bisschen Bescheid. Es gibt Hartholz, Weichholz, Spanplatten, MDF, und sie alle haben typische Verwendungszwecke… Aber manchmal braucht es ein bisschen mehr Wissen.
Was sollten wir also über den ältesten Baustoff der Welt wissen? Und wie wissen wir, welches Holz für welche Anwendung am besten geeignet ist?
Kosten und Nutzen
Wir alle wollen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Aufgrund eines kleinen Budgets sind wir manchmal auf der Suche nach der günstigsten Lösung. Doch oft passiert das auf Kosten der Leistungsfähigkeit.
Aus diesem Grund haben die meisten von uns wahrscheinlich schonmal gehört, dass „druckimprägniertes Holz“ die„billige“ Option ist und dass „modifiziertes Holz“ das “high-tech” oder Hochleistungsholz ist. Aber es gibt viel mehr zu beachten als Anschaffungskosten und es gibt noch viel mehr “Kosten” als nur Geld.
“Druckimprägniert” deutet darauf hin, dass dem Holz etwas zugefügt wird, um die Leistung und Haltbarkeit zu verbessern. Lassen Sie uns das mal genauer betrachten…
Was ist kesseldruckimprägniertes Holz?
Kesseldruckimprägniertes Holz ist normalerweise ein Weichholz, das in einer Druckkammer in ein flüssiges Konservierungsmittel getaucht wurde. Der hohe Druck drückt die Chemikalie in die Faser des Holzes, anstatt nur die Oberfläche zu behandeln.
Druckimprägniertes oder getränktes Holz hat im Laufe der Jahre aufgrund der Chemikalien, die zur Behandlung des Holzes verwendet werden, lange unter einem schlechten Ruf gelitten. Wenn Ihnen die Worte „Kupfer-Chrom-Arsen“ (CCA) nichts sagen, keine Sorge, es rollt nicht gerade von der Zunge.
Das Problem hat in erster Linie mit dem letzten Wort “Arsen” zu tun, dem wahrscheinlich berühmtesten Gift aller Zeiten. Das „Auslaugen“ dieser Chemikalie – wenn es aus dem Holz heraustritt – bringt ernsthafte Gesundheitsrisiken sowohl für die Menschen, die damit umgehen, als auch für die weitere ökologische Umwelt mit negativen Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen.
Aber es gibt eine gute Nachricht: Regierungen auf der ganzen Welt, die sich der ernsten Gefahren von CCA-behandeltem Holz bewusst waren, haben in den letzten Jahrzehnten die Produktion und insbesondere die Verwendung in Wohngebieten weitgehend verboten.
Womit wurde CCA also ersetzt?
Die am weitesten verbreitete Alternative zu CCA ist etwas, das als „Alkalisches Kupfer Quat“ oder „ACQ“ bezeichnet wird. Wie zu erwarten ist, ist ACQ-druckimprägniertes Holz für Mensch und Umwelt sicherer als CCA, aber leider gibt es bei der Leistung einen ziemlichen Kompromiss.
Welche Leistung kann man von Kesseldruckimprägniertem Holz erwarten?
Wie bei allen Materialien kommt es darauf an, wo und was Sie damit machen, und druckimprägniertes Holz ist da keine Ausnahme. Generell erwartet man eine Haltbarkeit von zwischen 9 und 30 Jahren (natürlich auch abhängig von der Wartungshäufigkeit, die die Produkte erhalten).
Terrassen aus druckimprägniertes Holz, die der Witterung ausgesetzt sind, haben trotz regelmäßiger Wartung meist eine Lebensdauer von weniger als 10 Jahren. Aber Produkte, die nicht direkt dem Klima ausgesetzt sind, und regelmäßig gepflegt werden, haben das Potential für die vollen 30 Jahre.
Unabhängig von der Situation und Pflege erhalten Sie jedoch auf druckimprägniertes Holz definitiv keine Garantie.
Warum verrottet kesseldruckimprägniertes Holz?
Das Verrotten und Verfaulen von druckimprägniertem Holz ist leider unvermeidlich, teilweise aufgrund der Art und Weise, wie das Holz behandelt wird. Die im Druckbehandlungsbehälter zugegebenen Chemikalien können nur beschränkt in das Holz eindringen, weshalb der Holzkern unbehandelt bleibt. Dies anfänglich kein Problem, bis während des Bauprozesses die Bretter auf die entsprechende Länge zugeschnitten werden. Wenn druckimprägniertes Holz zerschnitten wird, werden unbehandelte Enden frei, die anfälliger für Fäulnis sind.
Das größte Problem, wenn es um Fäulnis bei druckimprägniertem Holz geht, ist jedoch dasselbe wie bei normalem Rohholz: Feuchtigkeit.
Obwohl die Druckimprägnierung den Beginn des Pilzbefalls verzögert, ist es Wasser, das wirklich die größten Probleme verursacht. Sie brauchen nur ein kleines Reststück druckimprägniertes Holz in eine Schüssel mit Wasser zu legen, um zu sehen, wie es in wenigen Minuten absorbiert wird. Dies führt dazu, dass das Holz aufquillt und schrumpft, was wiederum dazu führen kann, dass sich das Holz verzieht, schüsselt, spaltet oder reißt. Das Produkt kann sogar brechen, wenn die Lücken zwischen den Holzstücken groß genug werden. All diese Risse und Spalten lassen Wasser tiefer in das Holz eindringen, beschleunigen die Wirkung, indem sie das vollständige Austrocknen des Holzes verhindern und letztendlich die idealen Bedingungen für den Zerfall schaffen.
Kesseldruckimprägniertes Holz – Soll ich es verwenden?
Manchmal trifft unser Budget die letzte Entscheidung. Für Leute, die keine besonderen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit haben kann druckimprägniertes Holz eine gute Wahl sein.
Wenn Ihre Konstruktion nur eine relativ kurze Lebensdauer hat und Sie Ihnen eine häufigen und sorgfältigen Wartung nichts ausmacht, dann ist druckimprägniertes Holz sicherlich attraktiv.
Wenn Sie jedoch etwas schaffen, an dem Sie über Jahrzehnte Freude haben möchten, sollten Sie über andere leistungsstärkere Alternativen für Ihre Terrasse oder andere Garten- und Außenanwendungen nachdenken.
Was ist die beste Alternative zu kesseldruckimprägniertem Holz?
Wenn Sie sich für eine Holzterrasse oder eine Holzfassade entscheiden, ist es wichtig, das Sie lange hält! – Es ist Ihr Produkt und Sie wollen sich über Jahre oder gar Jahrzehnt daran erfreuen.
Natürlich möchten Sie auch auf keinen Fall in wenigen Jahren wieder für Material und Arbeit bezahlen müssen.
Was ist modifiziertes Holz?
Laut TRADA (Timber Research and Development Association) bedeutet die Holzmodifizierung die Einwirkung eines chemischen, biologischen oder physikalischen Mittels auf den Stoff Holz, was zu einer Eigenschaftsverbesserung führt, die die Lebensdauer des modifizierten Holzes verlängert.
Das tönt ganz kompliziert, bedeutet aber im Wesentlichen, dass die Eigenschaften des Holzes durch den Modifikationsprozess tatsächlich verändert werden – die Leistung wird verbessert, indem das Holz selbst verändert wird, anstatt es nur mit anderen Chemikalien zu tränken oder zu imprägnieren.
Um zu vermeiden, dass dieser Artikel so undurchdringlich wie modifiziertes Holz wird, konzentrieren wir uns nur auf chemisch modifiziertes Holz. Einerseits weil es am bekanntesten ist, aber hauptsächlich, weil es die besten Leistungsvorteile aller modifizierten Holzarten bietet, die Sie kaufen können.
Was ist die Wissenschaft hinter chemisch modifiziertem Holz?
Acetylierung ist die effektivste und best bewährte Form der chemischen Holzmodifizierung. Dabei wird das Holz einer organischen Reaktion mit Essigsäureanhydrid unterzogen – das ist im wesentlichen Essig ohne Wasser.
Die chemische Reaktion zielt auf einen Teil der Zellstruktur des Holzes, der als „freie Hydroxyle“ bezeichnet wird. Freie Hydroxylgruppen binden Wasser. Das Wasser ist die Ursache, warum Holz quellt oder schrumpft, es sich Risse bilden oder das Holz Verfault und Verrottet. Der Acetylierungsprozess wandelt diese freien Hydroxyle in „Acetylgruppen“ um, an die sich Wasser nicht binden kann – wodurch die Fähigkeit des Holzes, Wasser aufzunehmen und zu speichern, erheblich reduziert wird.
Jedes Holz hat bereits natürlich vorkommende Mengen an Acetylgruppen. Es ist einer der Faktoren dafür ist, wie langlebig verschiedene Holzarten sind. Typischerweise ist die Menge höher bei Harthölzern und niedriger bei Weichhölzern.
Durch die Erhöhung des Acetyl-Spiegels wird die Fähigkeit des Holzes Wasser aufzunehmen verringert. Damit behebt die Acetylierung die Ursache vieler potenzieller Probleme des Holzes und bietet mehrere wichtige Leistungsvorteile, darunter:
- Dimensionsstabilität und Maßhaltigkeit: Accoya bewegt und dehnt sich deutlich weniger und es bilden sich kaum Risse und Splitter. Beschichtungen halten so viel länger, die Produkte bleiben langfristig in der richtigen Form und Fenster und Türen lassen sich stets einfach öffnen und schließen ohne dass sie festklemmen.
- unglaubliche Haltbarkeit, mit sehr hoher Beständigkeit gegen Fäulnis, Verrottung und sogar Insekten- oder Termitenschäden
Bei all diesen Vorteilen könnten man befürchten, dass die verwendeten Chemikalien schädlich oder gefährlich sein könnten. Essigsäureanhydrid selbst ist aufgrund seines sehr niedrigen pH-Werts zwar nicht sehr angenehm, wird jedoch nur zur Holzmodifizierung verwendet und nach dem Produktionsprozess wieder abgeführt. Im fertigen Accoya-Holz ist keine Essigsäure vorhanden. Das eigentliche Endprodukt ist völlig ungiftig für Mensch, Tier und Umwelt, was durch diverse Umweltzertifikate bestätigt wird.
Welche Leistung kann man von acetyliertem Holz erwarten?
Acetyliertes Holz ist in seiner Dauerhaftigkeit und Formstabilität konkurrenzlos, insbesondere im Vergleich zu unbehandeltem oder druckimprägniertem Holz. Accoya® acetyliertes Holz ist das weltweit führende modifizierte Holz und es ist das einzige Holz der Welt, das eine 50-Jahres-Garantie bietet: ein halbes Jahrhundert garantierter Sicherheit. Branchenexperten haben sogar eine erwartete Lebensdauer von über 70 Jahren festgestellt. Accoya hat sogar eine 25-jährige Garantie für den Einsatz mit Bodenkontakt oder unter Wasser und beweist damit seine Leistungsfähigkeit auch unter härtesten Bedingungen.
Wie bei allen Materialien profitiert es noch von etwas Pflege und Reinigung, aber der Pflegebedarf ist erheblich geringer und die Auswirkungen von unregelmäßiger Wartung sind erheblich geringer.
Angesichts dieser Leistungseigenschaften ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen und erfahrene Schreiner und Verarbeiter Accoya als Holz ihrer Wahl für Fenster, Türen, Terrassen, Holzfassaden, Zäune und andere Holzanwendungen im Außenbereich wählen.
Zusammenfassend – Wählen Sie das Richtige für Ihre Bedürfnisse
Es gibt keine feste Regel bei der Auswahl der besten Holzart für Ihre Bedürfnisse. Wie immer müssen Sie das Gleichgewicht aus Kosten und Leistung, Zeit und Geld, Aufwand, laufende Kosten und Seelenfrieden finden.
Bevor Sie sich entscheiden, bedenken Sie, dass Sie eine Entscheidung für viele Jahre treffen.
Die Wahl von Kesseldruckimprägniertem Holz kann im ersten Moment durchaus billiger sein. Aber das kann sich sehr schnell ändern, wenn Sie Ihr Produkt ein paar Mal (oder sogar fünf Mal!) ersetzen müssen im Vergleich zu modifiziertem Holz.
Es gibt genug Unsicherheiten in der Welt aber auf eines können Sie sich verlassen: Accoya ist das haltbarste und stabilste Holz auf dem Markt. Wenn Sie wollen, dass Ihr Projekt den Test der Zeit besteht, müssen Sie mit dem Besten bauen.
Für weitere Informationen finden Sie auf www.accoya.com
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Poolumrandung aus Accoya-Holz: 10 inspirierende Beispiele
25.03.2021
So werden Sie die richtige Poolumrandung bauen
Beim Bau eines Swimming Pools ist die Wahl des richtigen Materials für die Poolumrandung von entscheidender Bedeutung. Von der klassischen Poolumrandung aus Holz, über Steinplatten bis hin zum künstlichen WPC oder Plastikdielen, die Auswahl der möglichen Materialien ist sehr groß. Da der Pool mit Holzterrasse oft der Mittelpunkt und Stolz des Gartens ist, sollte die Auswahl auch nicht leicht getroffen werden. Eine gute Poolumrandung besteht über Jahre hinweg und sollte Ihnen deshalb auch langfristig gut gefallen.
Nebst Aussehen und Preis gibt es noch andere Punkte zu beachten.
- Wie verhält sich das Material mit der Bewitterung und bleibt es formstabil auch im ständigen Kontakt mit Wasser?
- Ist die Poolumrandung barfuß-freundlich und fühlt sich sanft unter der nackten Haut an?
- Wie stark erhitzt sich der Belag in der Sonne?
- Passt die Umrandung zur anderen Elementen im Garten, wie zum Beispiel der Pool-Holzterrasse?
Ganz wichtig ist auch die Nachhaltigkeit des Materials, das verwendet wird.
Die Vorteile einer Poolumrandung aus Accoya-Holz
Dank hoher Leistungsfähigkeit und besonderer Nachhaltigkeit ist Accoya-Holz das ideale Material um eine Poolumrandung zu bauen.
Das natürliche Holz verleiht dem Schwimmbad einen besonderen Charme: Holz sieht nicht nur schön aus, es fühlt sich einfach echt und angenehm an. Im Garten wollen wir auch eher ein umweltfreundliches Material im Einklang mit der Natur.
Dank den außergewöhnlichen Leistungsvorteilen, insbesondere auch mit Wasser, ist Accoya ideal für Schwimmbäder. Abdeckungen aus Accoya sind sehr pflegeleicht und dauerhaft, da sie sich auch über viele Jahre kaum verformen und sich auch kaum Risse bilden. Poolumrandungen aus Accoya-Holz kommen mit einer Garantie von 25 Jahren, sogar wenn sie direkt im Wasser verbaut sind.
Die Accoya-Vorteile sind spürbar: Auf Accoya bilden sich auch langfristig keine Risse und Splitter, die Poolumrandung ist daher sehr barfuß-freundlich und angenehm unter der nackten Haut. Außerdem erhitzt sich Accoya nicht in der Sonne und bleibt so angenehm kühl zum gemütlichen Verweilen am Wasser.
Dank Accoya lassen sich die Umrandung des Pools und die Holzterrasse wunderbar einheitlich gestalten und kombinieren. Lassen Sie sich anhand der folgenden Beispielen für eine Poolumrandung aus Accoya-Holz inspirieren.
Poolumrandung und Holzterrasse
Bei diesem Objekt in Nottwil in der Schweiz, verläuft die Poolumrandung und die Holzterrasse aus Accoya fließend. Das Schwimmbad ist somit schön eingebettet und erteilt dem Garten eine sehr stimmige Erscheinung. Die Terrassendielen und Poolumrandung wurden ohne Farbbeschichtung eingebaut und durchlaufen so eine natürliche Vergrauung. Die graue Farbe wirkt wunderschön im Kontrast mit dem blauen Wasser. Im Foto wird das ganze noch durch die schöne Abendstimmung unterstrichen.
Das Projekt wurde von der Firma Herzog-Elmiger AG umgesetzt.
Das Schwimmbad aus Accoya-Holz
Die Firma Natura hat sich auf Schwimmbäder und Whirlpools spezialisiert, die komplett aus Holz gebaut sind. Für den Bau wird jeweils Accoya verwendet, da das Massivholz langlebig und verrottungssicher ist, sich nicht verzieht und auch eingetaucht im Wasser eine Garantie von 25 Jahren aufweist. Dank der hohen Formstabilität, kann Accoya auch hohen Wasserdruck und Bodenbewegungen standhalten. Um die Wasserdichte des Pools zu Gewährleistung, hat Natura eine spezielle Membran entwickelt, die unter dem Holz eingebaut wird.
Naturpool in schwungvoller Form
Beim Bau dieses Naturpools war es wichtig nur natürliche Materialien zu verwenden. Entsprechend wurde Accoya-Holz für die Umrandung verwendet zusammen im Einklang mit verschiedenen Natursteinen. Die Natürlichkeit des Pools wurde mit seiner runden Form unterstrichen. Dank der einfachen Verarbeitung von Accoya waren diese maßgeschneiderten Formen kein Problem, denn Accoya lässt sich ganz nach Wunsch verarbeiten. Die Accoya Holzterrasse wurden unbehandelt, ohne Beschichtung verbaut und verwittert so natürlich und erhält im Laufe der Zeit eine schöne silbergraue Patina.
Das Projekt wurde von M. Hechenblaickner und seinen Partnern umgesetzt.
Dunkles Pooldeck
In Israel wurde Accoya für die Umrandung und den Terrassenbereich eines Swimmingpools sowie eine Unterwasserplattform eingesetzt.
Aufgrund der relativ hohen UV-Strahlung in Israel werden Holzterrassen dort von den Kunden normalerweise alle ein bis zwei Jahre neu beschichtet. Mit Accoya jedoch können sich die Kunden für einen natürlichen Look entscheiden, der trotzdem widerstandsfähig ist.
Risse, Splitter und Fäulnis des Holzes werden beim Einsatz von Accoya im Vergleich zu anderen Holzarten deutlich verringert, wenn nicht gar vermieden.
Auf das Accoya-Holz wurde ein Blanchon-Öl aufgetragen. Das unter Wasser eingesetzte Accoya-Holz wurde unbehandelt gelassen und wird im Laufe der Zeit einen grauen Farbton annehmen.
Accoya-Schwimmbad in den Pyrenäen
Ein Pool mit Holzterrasse und Umrandung aus Accoya-Holz wurde in den französischen Pyrenäen installiert. Das Projekt wurde von der Firma Gaius durchgeführt, die sich sofort für Accoya entschieden haben. Für das Unternehmen kommen nur Materialien in Frage, die eine hohe Nachhaltigkeit und Lebensdauer aufweisen.
Einzigartiger Holz-Whirlpool
Ein besonders ausgefallener Projekt ist dieser Jacuzzi, der komplett aus Accoya-Holz gebaut wurde. Accoya wurde verwendet, weil es sehr dauerhaft ist, auch wenn direkt im Wasser verbaut, und weil es sich so leicht Verarbeiten lässt. Durch die Holzbauweise kann der Whirlpool beliebig gestaltet und maßgeschneidert gebaut werden. In diesem Beispiel wurde mit Accoya-Holz ein Stufe unter Wasser gebaut, die zum leichten Ein- und Aussteigen und auch als Sitzbank unter Wasser dient. Auch die Elemente die im Wasser verbaut sind, weisen über eine Garantie von 25 Jahren auf. Eine besondere Membran unter der Holzschicht macht den Pool wasserdicht.
Dieser außergewöhnliche Holz-Whirlpool wurde von der Firma Natura gebaut.
Beckenrand mit Holzverkleidung
Dieses Schwimmbad in Österreich zeigt die vielseitige Verarbeitung von Accoya. Das natürliche Holz wurde nicht nur für die Poolumrandung eingesetzt, sondern auch gleich für die Wandverkleidung. Zwei Wasserfälle, die zwischen den horizontalen Profilen der Holzverkleidung eingebettet sind, verleihen dem Pool eine besondere Eleganz. Die hohe Feuchtigkeit und der regelmäßige Wasserkontakt ist für die Holzfassade kein Problem, denn Accoya weist über eine Garantie von 25-Jahren im Wasser auf. Accoya Holz ist zwar nicht wasserfest, dank der hohen Beständigkeit ist es aber eines der dauerhaftesten Holzarten bei direktem Wasserkontakt.
Das Projekt wurde von M. Hechenblaickner und seinen Partnern umgesetzt.
Accoya Holzterrasse und Poolumrandung in Biarritz
Eine Villa in Biarritz an der französischen Atlantikküste wurde mit einer atemberaubender Holzterrasse und Poolumrandung aus Accoya-Holz ausgestattet. Das Projekt wurde von The Natural Pool Company installiert, die sich auf natürliche Materialien für Schwimmbäder spezialisieren. Ganz im Style der Nachhaltigkeit und der C2C Philosophie, wurden die Terrassendielen unbeschichtet verbaut und werden im Laufe der Zeit natürlich Vergrauen.
Schwimmbad mit Accoya-Holz in Cannes
Accoya-Holz wurde für die Umrandung des Swimming Pools der wunderschönen Villa Carat in Cannes ausgewählt.
Von Woodstone Project wurde Accoya-Holz aufgrund seiner außergewöhnlichen Leistung vorgeschrieben: ökologisch, praktisch verrottungs- und verformungsfrei und mit dem Charme von natürlichem Massivholz. Ganz wichtig war auch, dass es angenehm für den Barfußbereich ist: Das Holz ist splitterfrei und überhitzt im Sommer nicht.
Das Projekt wurde mit dem Grad-System installiert, einem Accoya-Partner seit 2013.
Fotos: ©woodstone-project
Badeoase in Griechenland
Accoya wurde von Atlas Wood in einer privaten Residenz in Griechenland für die Holzterrasse und die Poolumrandung installiert.
Accoya wurde für die Umgebung des Außenpools des Kunden aufgrund seiner vielen Vorteile spezifiziert, einschließlich seiner überlegenen Stabilität als andere Hölzer, seiner Haltbarkeit der Klasse 1 und seiner herausragenden Nachhaltigkeit. Anwendungen wie Terrassendielen am Schwimmbad, bei denen das Holz häufig nass ist und sich in Bodennähe oder in Bodenkontakt befindet, erfordern ein haltbares Holz, das gegen Fäulnis und Verfall wirksam ist. Accoya war die ideale Wahl und der Kunde war mit dem Endergebnis sehr zufrieden.
Unendliche Vielfalt und Flexibilität
Die vielseitigen Beispiele zeigen, dass für den Bau einer Poolumrandung und Holzterrasse sind keine Grenzen gesetzt sind. Dank der vielseitigen Verarbeitung von Accoya, lassen sich maßgeschneiderte Formen und Dimensionen, sowie einzigartige Farben und Beschichtungen ohne Probleme umsetzen. Kontaktieren Sie einen Accoya Partner und lassen Sie beraten, wie Ihr Traumprojekt am besten umgesetzt werden kann.
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Brettschichtholz und Brettsperrholz – Holzkonstruktion wächst hoch hinaus
Holz ist auf dem Vormarsch in der Bauwelt. Die Zeiten, in denen Beton und Stahl als einzige Baumaterialien für Hochhäuser und Wolkenkratzer infrage kamen, sind vorbei. Dank modernen Techniken kann mit Holz, einem der ältesten Baumaterialien überhaupt, anspruchsvolle statische Bauten und Konstruktion umgesetzt werden. Dies ist besonders gut im Hinblick auf Nachhaltigkeit, denn wenn die schädlichen Materialien Beton und Stahl durch Holz ersetzt werden können, dann hilft dies der CO2-Bilanz.
02.03.2021
Brettschichtholz und Brettsperrholz
Holz ist natürlich, erneuerbar und erlebt jetzt eine Renaissance dank Modifikationsprozessen sowie moderner Ingenieurs- und Konstruktionstechnik. Für die Bauwelt eröffnen sich neue Möglichkeiten, da Hochhäuser und sogar Wolkenkratzer mit Holz gebaut werden können.
Brettschichtholz (BSH) und Brettsperrholz (BSP) sind wichtige Ursachen für diesen Trend zur Holzkonstruktion. Brettschichtholz wird hergestellt, indem Schichten aus massivem Schnittholz zusammengeklebt werden, um die strukturelle Festigkeit zu verbessern. Bei Brettsperrholz wird die Tragbarkeit noch weiter verstärkt, in dem das Schnittholz überkreuzt zur Faserrichtung verklebt wird. Im weitesten Sinne ist Brettsperrholz vergleichbar mit einer Sperrholzplatte, aber in einem viel größeren, dickeren und stärkeren Maßstab.
Brettschichtholz oder Brettsperrholz sind stark genug, um hohe Lasten aufzunehmen, viel leichter als Beton und Stahl und kann sogar vor Ort zugeschnitten werden – einschließlich aller Tür- und Fensteröffnungen. Die eigentliche Bauphase kann somit logistisch einfacher und schneller abgeschlossen werden.
Das Brettschichtholz (CLT-Holz), das erstmals in den 90er Jahren eingeführt wurde, ermöglicht Architekten oder Ingenieuren, hohe, schöne Gebäude zu bauen und dabei Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen: Brettschichtholz bindet CO2, welches der Baum während des Wachstums aufgenommen hat, in einer sinnvollen Konstruktion für mehrere Generationen.
Es gibt viele Projekte aus Brettschichtholz auf der ganzen Welt. Hier nur einige Holzkonstruktionen aus den USA: 8-stöckiges Gebäude in New York, Carbon12 Gebäude in Portland, Oregon und ein 6-stöckiges Studentenheim in Rhode Island.
Bei den Beispielen aus Australien, Kanada, Norwegen und Schweden wurden bereits noch höhere Holzgebäude gebaut.
Entdecken Sie, wo Sie Accoya in Ihrem Land oder Ihrer Region kaufen können.
Das höchste Holzgebäude der Welt: Der Mjosa Turm in Brumunddal, Norwegen ist nur 8 Meter kleiner als die Freiheitsstatue! Quelle: Metsä Group
Accoya-Holz
Accoya-Holz wird häufig als perfekter Partner für Holzgebäude bezeichnet. Accoya wird wahlweise als äußerste Schicht des Brettschichtholzes selbst oder als ergänzende Fassade auf die Brettschichtholz-Konstruktion verwendet. Die außergewöhnliche Dauerhaftigkeit, Formstabilität und Resistenz gegen die Elemente von Accoya bedeutet, dass Holzkonstruktionen besonders widerstandsfähig gegen klimatische Einflüsse im Außenbereich sind.
Besonders wichtig für den Holzbau ist dabei, dass Accoya die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) erhalten hat und somit für mehrgeschossige Bauprojekte verwendet werden kann. Die bauaufsichtliche Zulassung gilt für Accoya mit den Breiten 100 mm bis 250 mm mit einer Dicke von 25 mm bis 100 mm, in sowohl horizontaler als auch vertikaler Verwendung. Weitere Informationen zur bauaufsichtlichen Zulassung von Accoya finden Sie in diesem Bericht.
Bei den folgenden Projekten, wurde Brettschichtholz in Kombination mit Accoya verwendet, weil ein leistungsstarkes Holz besonders wichtig.
Christies Pflegeheim – Großbritannien
Für das gesamte Gebäude, inklusive Pfeiler und Balken, wurde mit Brettschichtholz errichtet und Accoya wurde für die Fassade verwendet wurde. Mit dem Holz des Projektes wurden insgesamt 180 Tonnen CO2 gebunden, womit der Energieaufwand des Transports des Holzes aus Österreich mehr als wettgemacht wurde.
Wood City – Finnland
Im Stadtzentrum von Helsinki wurde eine Überbauung errichtet, die als “Wood City” bekannt ist. Der Baukomplex wurde in zwei Phasen gebaut, wobei die erste Phase aus Wohngebäuden und die zweite Phase aus einem Hotel, Büros und einem Innenhof bestand. Die Gebäude sind acht Stockwerke hoch und vollständig aus Holz gebaut. Besonders speziell ist dabei, dass sogar alle tragenden Strukturen aus Brettsperrholz erstellt wurden. Für die Fassade wurde Accoya-Holz verwendet, weil für das Projekt Nachhaltigkeit im Vordergrund stand.
Wilkinson Eyre Modular Dorf – Großbritannien
Das Wilkinson Eyre Dorf ist ein Studentendorf in Wiltshire, Großbritannien. Gestaltet von den Designern WilkinsonEyre bietet es Platz für bis zu 50 Studenten und Personal. Die hochwertigen und energieeffizienten Wohnkapseln wurden aus Brettsperrholz, Accoya und anderen Materialien gefertigt. Die einzelnen Kapseln wurde extern vorgefertigt, damit die Montage vor Ort besonders schnell abläuft. Das Dorf ist in einzelnen Einheiten angeordnet, welche sich auf zwei oder drei Stockwerke erstrecken und schaffen einen einladenden sozialen Raum auf dem Campus.
Nachhaltiges Bauen
Nachhaltiges Bauen ohne Kompromisse wird ein immer wichtigeres Thema und mittlerweile gibt es viele Optionen. Dank Brettschichtholz, Brettsperrholz und Accoya können komplexe technische Bauten umgesetzt werden, die hoch hinausragen und die Skyline prägen. Wir sind nun in der Lage Hochhäuser so zu bauen, dass wir CO2 speichern können, statt zu verursachen, indem wir die umweltschädlichen Materialien Stahl, Glas, Aluminium und Beton mit Holz ersetzen.
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High-Tech-Holz für den Außenbereich
02.03.2020
Bauaufsichtliche Zulassung für Accoya® Schnittholz erteilt
Nach umfangreichen und erfolgreich verlaufenen Tests hat das acetylierte Holz Accoya® nun die bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin erhalten.
So ist Accoya® Schnittholz z.B. nicht nur als Terrassendiele selbst, sondern auch für die dazugehörige Unterkonstruktion freigegeben. Statiker können nun für die beste Sortierung die Werte der Festigkeitsklasse C22 für ihre Berechnungen ansetzen.
Das High-Tech-Holz für den Außenbereich kann ab sofort im öffentlichen Bereich und bei mehrgeschossigen Bauprojekten eingesetzt werden. Weltweit finden sich zahlreiche Objekte und Gebäude, bei dem das äußerst dauerhafte und beständige Schnittholz bereits eingesetzt wurde.
Führende Forschungseinrichtungen (KIT Karlsruhe, Universität Göttingen, MPA Stuttgart, BAM Berlin) haben umfangreiche Langzeittests mit Accoya®-Schnittholz durchgeführt und statische Werte für die bauaufsichtliche Zulassung ermittelt. Diese ist nach deutschem Baurecht erforderlich, wenn Terrassen oder konstruktive Elemente über einer Höhe von 80 cm aus massivem und unverleimtem Holz bestehen sollen.
Die Zustimmung im Einzelfall entfällt nun für Bauten in Accoya® Massivholzbausweise. Für verleimte Konstruktionen wird die Zustimmung im Einzelfall deutlich vereinfacht.
Die DIBt-Zulassung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Strategie von Accoya® so dass es seine Qualitäten und hochwertigen Eigenschaften in mehrgeschossigen Bauprojekten und im öffentlichen Bereich verstärkt unter Beweis stellen kann.
Entscheidend für die Zulassung des DIBt ist unter anderem eine nachweisliche Dauerhaftigkeit, statische Prüfung, Gesundheits-, Feuer- und Korrosionsschutz, Quell- und Schwindverhalten sowie vieles mehr.
Die bauaufsichtliche Zulassung gilt für Accoya® Schnittholz in den Breiten 100 mm bis 250 mm mit einer Stärke von 25 mm bis 100 mm. Dabei kann das Holz sowohl flach- als auch hochkant verwendet werden.
Accoya® Schnittholz wird dann sägerauh, oder gehobelt in natur oder mit einer farblichen Oberflächenbehandlung als Terrassendiele, Wandverschalung, verleimte Fensterkantel oder als andere Anwendung meist im Außenbereich, verbaut.
Accoya® ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung eines patentierten Modifikationsprozesses, der Acetylierung, die FSC-zertifiziertes Holz (Radiata Kiefer) durch das Einbringen von Essigsäureanhydrid zum idealen, äußert langlebigen und dimensionsstabilen Holz für den Außenbereich veredelt. Dieser Prozess verändert wirksam freies Hydroxyl im Holz in Acetylgruppen, was das Holz formstabil und äußerst haltbar macht. In allen Holzarten treten Acetylgruppen auf natürliche Weise auf, sodass nichts über das Fertigungsverfahren ins Holz gelangt, was nicht darin enthalten ist.
Accoya® Holz zeichnet sich dadurch aus, dass sehr geringes Quell- und Schwindverhalten auftritt und das Holz nicht verrottet. Es weist gute thermische Isolationseigenschaften auf und ist witterungsbeständig sowie widerstandsfähig gegen UV-Strahlen, Insekten und Schimmel. Da in der Herstellung die chemische Struktur des Holzes von der Oberfläche aus zum Kern hin modifiziert wird, entsteht ein dauerhaftes, stabiles Produkt, das in seiner Klasse führend und seiner ursprünglichen Holzart erheblich überlegen ist. Accoya® Holz hat ähnliche, für manche Anwendungen sogar noch vorteilhafterere Eigenschaften als die besten tropischen Harthölzer oder behandelte Hölzer, vor allem in Sachen Formstabilität und Haltbarkeit. Dabei entstammt die Radiata-Kiefer (Pinus radiata) aus nachhaltiger und FSC-zertifizierter Forstwirtschaft in Neuseeland. Ferner erfüllt es maximale Anforderungen im Hinblick auf höchste Dauerhaftigkeit (Klasse 1 nach DIN EN 350-2) und der Gebrauchsklasse (im tragenden Bereich bis zur Gebrauchsklasse GK 3.2 gemäß DIN 68800-1 sowie im nicht tragenden Bereich bis GK 4 nach DIN 68800-1 und nach DIN EN 335, d.h. bei direktem Erd- und Süßwasserkontakt). Dadurch ist Accoya® die ideale Produktlösung für Terrassen, Fassadenschalung, Fenster, Türen und Konstruktionen. Mit einer garantierten Lebensdauer von 50 Jahren ohne Erdkontakt und 25 Jahren mit Erdkontakt und Wasser handelt es sich bei Accoya® um ein besonders beständiges Produkt. Daher erhielt das Holz im siebten Jahr in Folge den Goldstatus des renommierten „Cradle to Cradle (C2C) Product Innovation Institute“ (San Francisco/USA) als Zeichen der Anerkennung seiner Nachhaltigkeit.
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